WiFi Digitaluhr 2


Diese Digitaluhr ist im Kern ähnlich aufgebaut wie die WiFi Digitaluhr 1. Auch hier sorgt ein Internetmodul für die sehr genaue Zeitausgabe. Ein Temperatursensor ermöglicht eine exakte Angabe der Raumtemperatur. Durch den eingebauten Bewegungsmelder ist das Display nur aktiv, wenn man es benötigt. Dadurch wird eine Energieeinsparung von bis zu 95% erreicht, da die Uhr in den Ruhephasen sehr energiesparend ist.

Technische Daten
Display

Fünf 7-Segment-Anzeigen sowie zwei LEDs

Stromversorgung

5V 1A USB-Netzteil

Leistung

(Durchschnitt)

2 bis 3 Watt

Besonderheiten

- Temperaturanzeige

- Bewegungsmelder für maximale Energieeinsparung

 



Zusatzinhalt:

Energiespartricks bei Digitaluhren

In Zeiten steigender Stromkosten wird es immer wichtiger, den eigenen Stromverbrauch zu reduzieren. Um dies zu erreichen, gibt es verschiedene Möglichkeiten für unterschiedliche Einsatzgebiete, die nachfolgend beschrieben werden:

1. Multiplexing:

Multiplexing ist eine Art der Displaysteuerung. Dabei ist nur eine Zahl für ganz kurze Zeit sichtbar, bevor die nächste aktiviert wird. Durch die Augenträgheit entsteht dadurch ein vollständiges Bild. Mehr zu diesem Thema finden Sie im Zusatzartikel der Arduino-Digitaluhr

Vorteile: Nachteile:

Da nur eine Anzeige zur gleichen Zeit leuchtet, reduziert sich der Stromverbrauch deutlich. Bei vier Ziffern wird der Stromverbrauch z.B. um bis zu 75% reduziert, bei acht Ziffern sogar um bis zu 88%.

 

 

 

 

 

 

Die Helligkeit der Anzeigen wird deutlich reduziert. Grundsätzlich kann man sagen: Je mehr Anzeigen verwendet werden, desto dunkler werden diese. Daher sollte die Uhr eher in dunklen Räumen verwendet werden. Als Nachttischuhr ist dies aber völlig ausreichend.


Man kann nur eine begrenzte Anzahl an Anzeigen mit einer Multiplexschaltung bedienen. Werden zu viele angesteuert, so entsteht ein wahrnembares und störendes Flackern der Anzeigen.

2. Programmierbare Auszeiten

Der wahrscheinlich naheliegendste Weg zum Energiesparen ist das festlegen bestimmter Ausschaltzeiten, in denen die Digitaluhr nicht benötigt wird. In dieser Zeit läuft zwar der Microcontroller weiter, aber die Anzeige, die die meiste Energie verbraucht, ist in dieser Zeit ausgeschalten. Dies bietet sich vor allem über Nacht an, da man die Digitaluhr zu dieser Zeit eh nicht benötigt.

 

Vorteile: Nachteile:

Gute Energieeinsparung in der Ausschaltphase

 

Leichte Umsetzung ohne zusätzlicher Hardware

Bei dieser Methode gibt es keine nennenswerte Nachteile. Dafür hält sich auch die mögliche Energieeinsparung in Grenzen.

3. Bewegungsmelder

Durch einen Bewegungsmelder erkennt die Digitaluhr, wann man die Uhrzeit wissen möchte. Wenn man von der Uhr vorbei geht, schlägt der Bewegungsmelder an und die aktuelle Uhrzeit wird sichtbar. Nach einer eingestellen Zeit (z.B. 30min), in denen keine Bewegung erkannt wurde, schaltet die Digitaluhr wieder in den Ruhemodus. Dies ist eine der besten Möglichkeiten um Energie einzusparen, da der Bewegungsmelder nur einen Stromverbrauch von max. 50µA hat.

Vorteile: Nachteile:

Energieeinsparung von bis zu 95%


keine Beeinträchtigung der Helligkeit

Zusätzliche Hardware nötig


Mehrkosten von ca. 3€